Sand, Sonne, Surfen

Dass der feine Sandstrand von Sidi Kaouki bei Windsurfern, Wellenreitern und Kitesurfern gleichermaßen beliebt ist, hat drei gute Gründe: Erstens sorgt ein konstanter Nordost-Passat für hohe und herrlich lange Wellen an dem Surfer-Hot-Spot. Und zweitens gibt es weder am Strand noch unter Wasser Felsen oder Riffe, an denen man sich verletzen kann. Den dritten Pluspunkt verdankt der Surfer-Hot-Spot seiner Ausdehnung: Auf 5 Kilometern Länge gibt es genügend Platz, sodass sich die zahlreichen Wassersportler nicht in die Quere kommen.

Selbstverständlich vergeht die Zeit an einem solchen Traumstrand auch ohne Surfbrett wie im Flug, zum Beispiel beim Toben in der Atlantikbrandung, beim Muschelsammeln oder beim Sandburgenbauen. Kleinkinder können bei Ebbe oder zurückweichender Flut gefahrlos in den Prielen planschen, deren Wasser die Sonne auf angenehme Temperaturen erwärmt.

Wer zu einer Entdeckungstour in Richtung Norden startet und sich immer am Wasser hält, kommt nach rund vier Stunden in Essaouira an. Aber auch bei einem kürzeren Strandspaziergang gibt es ständig etwas Neues zu beobachten: die bunten Kites und Segel der Surfer, Seevögel auf der Jagd nach Krabben und Krebsen oder einfach die wechselnden Formen der Wellen und Wogen.

Noch bequemer lässt sich die Bucht von Sidi Kaouki im Sattel erkunden: Am nördlichen Ende der Bucht warten Dromedare und Pferde darauf, kleine und große Reiter am Strand entlangzutragen.